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Die einzelnen Ausschreibungen mit Online-Anmeldeformular und das Jahresprogramm als PDF-Download finden Sie im Fortbildungszentrum:
Themen zur Kindertagespflege
- Die Kleinsten sind für uns das Größte – Imagekampagne Kindertagespflege 2023
- Die bezirkliche Kindertagespflege stellt sich vor
- Kindertagespflege in Charlottenburg-Wilmersdorf
- Kindertagespflege in Friedrichshain-Kreuzberg
- Kindertagespflege in Lichtenberg
- Kindertagespflege in Marzahn-Hellersdorf
- Kindertagespflege in Mitte
- Kindertagespflege in Pankow
- Kindertagespflege in Reinickendorf
- Kindertagespflege in Spandau
- Kindertagespflege in Steglitz-Zehlendorf
- Kindertagespflege in Tempelhof-Schöneberg
- Kindertagespflege in Treptow-Köpenick
- 9. Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege 2024
- Rückblick auf die „Impulse für die Kindertagespflege in Berlin“ am 10.06.2023
- Einblicke zum Fachtag „Institutioneller Kinderschutz“ in der Kindertagespflege – Ein Bericht aus Steglitz-Zehlendorf
- Das KiTa-Qualitätsgesetz löst das Gute-KiTa-Gesetz ab: Berlin wird die Stärkung der Kindertagespflege fortsetzen
- Häufige Fragen in der Berliner Kindertagespflege: „Ist es nicht ungerecht, dass der vom Jugendamt gezahlte Mietzuschuss von Kindertagespflegepersonen versteuert werden muss?“
- Fortbildungen Kindertagespflege 2024
- Statistik: Kindertagesbetreuung in Berlin zum Stichtag 1. März 2023
- Das Projekt Patenkinder Berlin endet im Dezember 2023
- Das Procon College auf neuen Wegen gegen den Fachkräftemangel in der Jugendhilfe
› Download: Fachzeitschrift Pflegekinder 2/2023 als PDF-Dokument
Weitere Ausgaben der Fachzeitschrift Pflegekinder finden Sie im ››› Service-Bereich.
Die Fachgruppe „Kooperation im Kinderschutz“, die das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF) in Kooperation mit dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism gGmbH) zur Begleitung der Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) in den Jugendämtern leitet, hat eine „Empfehlung zur Umsetzung von § 8a Abs. 5 SGB VIII – Vereinbarungen mit Kindertagespflegepersonen zum Vorgehen bei Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdungen“ veröffentlicht.
- 2,1 % mehr Kinder unter drei Jahren in Tagesbetreuung als im Vorjahr
- Erstmals mehr als 60.000 Kindertageseinrichtungen in Deutschland
- Zahl der Tageseltern sinkt im dritten Jahr in Folge
Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1. März 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 17.900 auf insgesamt 856.600 Kinder gestiegen. Damit waren 2,1 % mehr unter Dreijährige in Kindertagesbetreuung als am 1. März 2022. Der Zuwachs fiel etwas schwächer aus als im Vorjahr (2022: +28.800 oder +3,6 % auf 838.700 Kinder). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Betreuungsquote am Stichtag bundesweit bei 36,4 % (2022: 35,5 %). Beim Personal gab es in den Kindertageseinrichtungen einen Zuwachs um 3,2 % gegenüber dem Vorjahr, während die Zahl der Tagesmütter oder -väter um 1,5 % zurückging.
Bei der Betreuungsquote handelt es sich um den Anteil der in Kindertageseinrichtungen (zum Beispiel Kindertagesstätte) oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege (zum Beispiel öffentlich geförderter Betreuungsplatz bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater) betreuten unter Dreijährigen an allen Kindern dieser Altersgruppe.
In Ostdeutschland ist mehr als die Hälfte der unter Dreijährigen in Tagesbetreuung, in Westdeutschland knapp ein Drittel
In den ostdeutschen Bundesländern (einschließlich Berlin) waren zum Stichtag 1. März 2023 durchschnittlich mehr als die Hälfte aller Kinder unter drei Jahren in einer Tagesbetreuung (54,2 %). In Westdeutschland war die Betreuungsquote mit 32,7 % nach wie vor deutlich niedriger als im Osten. Bundesweit hatten Mecklenburg-Vorpommern (59,2 %), Sachsen-Anhalt (59,0 %) und Brandenburg (57,6 %) die höchsten Betreuungsquoten. Unter den westdeutschen Bundesländern erreichte Hamburg mit 50,3 % die höchste Quote, mit deutlichem Abstand gefolgt von Schleswig-Holstein (38,3 %) und Niedersachsen (34,9 %). Bundesweit am niedrigsten waren die Betreuungsquoten in Bremen (30,7 %) sowie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (beide 31,0 %).
1,2 % mehr Kindertageseinrichtungen, jedoch 1,5 % weniger Tageseltern als im Vorjahr
Am 1. März 2023 gab es bundesweit 60.045 Kindertageseinrichtungen. Das waren 722 Einrichtungen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres (+1,2 %). Die Zahl der dort als pädagogisches Personal oder als Leitungs- und Verwaltungspersonal beschäftigten Personen stieg um 23.000 oder 3,2 % auf 753.900. Demgegenüber sank die Zahl der Tagesmütter und -väter im dritten Jahr in Folge, und zwar um 631 auf 41.233 (-1,5 %).
Methodische Hinweise:
Die Daten aus den Statistiken der Kinder und tätigen Personen in Kindertageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Kindertagespflege sowie in Großtagespflegestellen spiegeln nicht in jedem Fall das tatsächliche Betreuungsverhalten am 1. März 2023 wider. Hier wurden alle Kinder angegeben, die am Stichtag ein Betreuungsverhältnis hatten, unabhängig davon, ob diese am Stichtag betreut wurden oder keine Betreuung stattfand. Beim Personal wurden alle Personen berücksichtigt, die am Stichtag in einem gültigen Arbeitsverhältnis tätig waren.
Weitere Informationen:
Weitere Informationen bietet die Themenseite „Kindertagesbetreuung“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes. Basisdaten zur Kindertagesbetreuung in Deutschland sind zudem über die Tabellen Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen (22541), Kinder und tätige Personen in Kindertagespflege (22543) und Personen in Großtagespflegestellen und betreute Kinder (22545) in der Datenbank GENESIS-Online verfügbar. Das Angebot zu Statistiken der Kindertagesbetreuung in der Datenbank GENESIS-Online wurde in diesem Jahr umfangreich erweitert und bildet nun noch mehr Merkmale und Merkmalskombinationen ab.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemitteilung vom 27.09.2023
Eine Broschüre des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg (SFBB) für pädagogische Fachkräfte im Kindergarten in Kooperation mit dem JFF-Institut für Medienpädagogik
Digitale Medien sind selbstverständliche Bestandteile kindlicher Lebenswelten und Gegenstand frühkindlicher Bildungsprozesse. Das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) hat eine neu gestaltete Broschüre „Digitalisierung und Kita“ herausgegeben. In der Broschüre wird verständlich und konkret dargestellt:
- Welche Relevanz digitale Medien in der Kita haben.
- Was der Umgang mit digitalen Medien für das Team einer Einrichtung bedeutet.
- Wie Kinder im Kindergartenalter adäquat und verantwortungsbewusst in der digitalen Welt begleitet werden können.
Auch wenn sich die Broschüre an Kita-Mitarbeitende wendet, so lassen sich doch viele Erkenntnisse auf die Kindertagespflege übertragen.
› PDF-Broschüre „Digitalisierung und Kita“ auf der Web-Seite des SFBB
Mehr Kitaplätze in Berlin und Brandenburg
Am 1. März 2023 standen in Berlin und Brandenburg insgesamt 4.867 Kindertageseinrichtungen mit über 417.400 genehmigten Plätzen für die Betreuung von Kindern zur Verfügung. Die Zahl der Plätze stieg im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 2,5 Prozent und in Brandenburg um 3,6 Prozent, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Mehr als 177.000 Kinder besuchten in Berlin ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Angebot der Kindertagesbetreuung. Darunter waren über 171.600 Kinder (ohne Hortkinder) in öffentlichen und freien Einrichtungen untergebracht. Gegenüber 2022 bedeutet das einen Anstieg um 0,6 Prozent. Bei der öffentlich geförderten Kindertagespflege setzte sich der Abwärtstrend fort: Die Anzahl der Kinder sank um 2,5 Prozent und die der Tagesmütter und -väter um 6,4 Prozent.
In Brandenburg besuchten über 200.800 Kinder ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Angebot der Kindertagesbetreuung. Darunter waren über 197.800 Kinder in öffentlichen und freien Einrichtungen untergebracht. Das bedeutet einen Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber 2021. Im Gegensatz zu Berlin werden hier die Hortkinder mitgezählt. Die Eltern weiterer 2.975 Kinder (–11,5 Prozent) nutzten die Angebote der öffentlich geförderten Kindertagespflege, indem sie ihre Kinder von 747 (–14,1 Prozent) Tagesmüttern und -vätern betreuen ließen.
Betreuungsquote bei den 3- bis 6-Jährigen am höchsten
Insgesamt besuchten rund 87.500 Kinder unter 3 Jahren die Tagesbetreuung in Einrichtungen oder der Tagespflege. Die Anzahl der Kinder in Kindertagesbetreuung je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe (Besuchsquote) betrug in Berlin 47,6 Prozent und in Brandenburg 57,6 Prozent. Bei den 3- bis unter 6-Jährigen wurden mehr als 171.700 Kinder betreut. Das entsprach einer Besuchsquote von 92,1 Prozent in Berlin und 94,2 Prozent in Brandenburg.
Im Alter von 6 bis unter 11 Jahren nahmen 114.500 Kinder die Betreuungsangebote in Anspruch, bei den 11- bis unter 14-Jährigen waren es rund 4.100.
Etwa zwei Drittel der Berliner und 39,1 Prozent der Brandenburger Kinder wurden ganztags betreut. An der Mittagsversorgung nahmen in Berlin 98,1 Prozent und in Brandenburg 82,7 Prozent teil.
37,9 Prozent der betreuten Kinder in Berlin und 12,7 Prozent der betreuten Kinder in Brandenburg hatten mindestens ein Elternteil ausländischer Herkunft. Bei 36,2 Prozent in Berlin und 8,9 Prozent in Brandenburg war die vorrangig in der Familie gesprochene Sprache nicht Deutsch.
Betreuungssituation der Kinder unter 3 Jahren variiert regional
Die höchste Betreuungsquote für Kinder unter 3 Jahren in Berlin gab es in den Bezirken Pankow (58,4 Prozent), Friedrichshain-Kreuzberg (52,8 Prozent) und Mitte (51,8 Prozent). Die niedrigste Betreuungsquote wurde mit 35,6 Prozent im Bezirk Reinickendorf ermittelt.
Auch unter den Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten traten deutliche Unterschiede bei der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren auf: Mit 61,3 Prozent war die Betreuungsquote in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel am höchsten, gefolgt von 61,0 Prozent in Frankfurt (Oder). Die niedrigste Betreuungsquote wies der Landkreis Teltow-Fläming mit 51,0 Prozent aus.
Weitere Daten finden Sie unter www.statistik-berlin-brandenburg.de/kinder-und-jugendhilfe, im Detail in den statistischen Berichten K V 7.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Pressemitteilung vom 26.09.2023