Kontakt
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Katja Retzlaff-Tobias
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Nicole Bittner
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Landesberatungsstelle Kindertagespflege Berlin
Familien für Kinder gGmbH
Stresemannstr. 78
10963 Berlin
Tel: 030 / 21 00 21 – 0
Fax: 030 / 21 00 21 – 24
Infoveranstaltung
Wie sieht der Alltag aus?
Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt?
Aktuelles
Themen zur Kindertagespflege
- Kinder- und Jugendhilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
- Eindrücke vom 7. Tag der offenen Tür in der Berliner Kindertagespflege
- Bundesweiter Rückgang der Kindertagespflegestellen
- Werbekampagne für die Kindertagespflege gestartet
- Rückblick auf die „Impulse für die Kindertagespflege in Berlin“ am 13.11.2021
- Implementierung der internen Evaluation für die Kindertagespflege
- Nachruf Dr. Christa Preissing
- Partizipation im Kindertagespflege-Alltag
- Häufige Fragen in der Kindertagespflege: Darf ich Zuzahlungen von den Eltern verlangen?
- Steuerfreie Erstattungen der hälftigen Sozialversicherungsbeiträge werden nicht mehr als Zuschläge bezeichnet
- Perspektiven der Kindertagesbetreuung in den Koalitionsverträgen auf Landes- und Bundesebene
- Stereotype in der Kinderliteratur
› Download: Fachzeitschrift Pflegekinder 1/2022 als PDF-Dokument
Weitere Ausgaben der Fachzeitschrift Pflegekinder finden Sie im ››› Service-Bereich.
Netzwerk Gesund ins Leben informiert über gesundes Aufwachsen
Die heute veröffentlichten aktualisierten Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter bieten Fachpersonal eine verlässliche Grundlage für eine fundierte Beratung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Ziel ist es, Familien dabei zu unterstützen, ihren Lebensstil positiv zu verändern. Da Familien vielfältig sind und ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben, ist diversitätssensible Beratung jetzt ein fester Bestandteil der bundesweit einheitlichen Empfehlungen. Neu aufgenommen wurden auch Handlungsoptionen für eine Ernährungsweise, die gleichermaßen gesund für Mensch und Erde ist.
Das Netzwerk Gesund ins Leben setzt mit seinen aktualisierten Handlungsempfehlungen klare Akzente für die Familienvielfalt und den Ressourcenschutz bei der Beratung junger Familien. „Grundsätzlich wollen alle Eltern, dass ihre Kinder gesund aufwachsen. Und viele wollen über ihre Ernährung das Klima schützen. Doch jede Familie, jedes Kind ist anders“, erläutert Maria Flothkötter, Leiterin des Netzwerks. „Deshalb ist es wichtig, in der Beratung interessiert in den Dialog zu gehen und die Lebensrealität der Familie kennenzulernen. Weg von der Idee, Perfektes vorzugeben hin zu dem Ansatz, gutes Gelingen zu fördern. Wir wollen Familien unterstützen, selbstbewusst einen gesunden, individuell passenden Lebensstil zu entwickeln, auch mit Blick auf das Klima.“
Gemeinsam essen – ohne Stress
Gegen Ende des ersten Lebensjahres geht die Ernährung des Kindes von der Beikost in eine ausgewogene Familienkost über. Es kommen neue Fragen und Herausforderungen auf die junge Familie zu. Ein Klassiker: Das Kind soll Gemüse essen, lehnt das jedoch ab. Oder: Es spielt mit den Nudeln, mag sie aber nicht essen. Dazu kommen Unsicherheiten der Eltern, ob das Kind auch wirklich gut versorgt ist und bekommt, was es braucht. Empfehlungen, wie mit solchen Situationen umzugehen ist, gibt es viele. Oft widersprechen sie sich, sind lebensfremd oder gar falsch. Oder sie passen nicht zur familiären Esskultur. Genau hier setzen die bundesweiten Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben an: Sie bieten einheitliche und unabhängige Informationen, wissenschaftlich fundiert und im Konsens mit allen relevanten Fachgesellschaften und Berufsverbänden formuliert. Mit direktem Blick auf den Alltag der Familien sind sie eine deutschlandweit einzigartige Basis für alle Berufsgruppen, die junge Familien in Fragen der Ernährung und Bewegung von Kleinkindern informieren und beraten.
Dabei gilt für die Auswahl von Lebensmitteln für Kleinkinder dasselbe wie für eine ausgewogene Familienernährung: reichlich Pflanzliches, mäßig Tierisches und sparsam Fettes und Süßes. Wichtig außerdem: viel Trinken, und zwar am besten Wasser. Dann ist das Kind mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Hintergrund
Die Handlungsempfehlungen gelten für gesunde Kinder im Alter von ein bis drei Jahren und gliedern sich in fünf Abschnitte: Diversitätssensible Beratung, Essen lernen, Ernährungsweise inklusiver vegetarischer und veganer Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und körperliche Aktivität, einschließlich Medienkonsum und Schlaf. Jeder Abschnitt enthält Empfehlungen, erläutert die wissenschaftlichen Grundlagen und gibt Hintergrundinformationen, die einen tieferen Einblick in die aktuelle Studienlage und die praktische Umsetzung ermöglichen. Die Handlungsempfehlungen sind erstmals im Jahr 2013 erschienen und wurden jetzt auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage im Rahmen eines Revisionsprozesses überarbeitet. Dabei konnten die grundlegenden Empfehlungen zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter inhaltlich bestätigt werden. Neu aufgenommen wurden Empfehlungen zu einer diversitätssensiblen Beratung sowie Handlungsoptionen für eine Ernährungsweise, die gleichermaßen gesund für Mensch und Erde ist.
Weiterführende Informationen:
In der Beantwortung der Anfrage des Abgeordneten Paul Fresdorf (FDP) gibt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie darüber Auskunft, wie der Senat den aktuellen und künftigen Bedarf an Kindertagespflegestellen einschätzt.
› Anfrage: Bedarf an Tagesmütter und -väter für Berlins Bezirke (PDF)
In den Schreiben vom 03.05.2022 informiert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie darüber, dass ab dem 8. Mai 2022 die bislang bestehende allgemeine, regelmäßige Testpflicht in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege entfällt. Mit dem Wegfall der Testpflicht entfällt zugleich der Test-to-stay-Ansatz. Entscheidungen in Bezug auf die Quarantäne von Kontaktpersonen liegen alleine in der Zuständigkeit der örtlichen Gesundheitsämter.
Ist es innerhalb einer Kindertagespflegestelle zu einem Ausbruchsgeschehen gekommen oder hatte eine Person (Kind oder Erwachsener) Kontakt zu einer anderen infizierten Person, können Kindertagespflegepersonen anlassbezogene Testungen anbieten. Die Testung ist für die Eltern freiwillig.
Symptomatische bzw. kranke Kinder, auch jenseits der Pandemie, sollen die Kindertagespflegestelle grundsätzlich nicht besuchen. Dies betrifft in der Regel auch Kinder mit Husten oder Schnupfen ohne Fieber. Wenn Kinder die Kindertagespflegestelle trotz leichter Erkältungssymptome besuchen sollen, ist von den Eltern eine schriftliche Bestätigung über eine Testung mit negativem Ergebnis eines Antigen-Schnelltests vorzulegen bzw. ein anlassbezogener Test vor Ort durchzuführen.
Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie empfiehlt Kindertagespflegepersonen weiterhin die Einhaltung der bekannten Schutz- und Hygienemaßnahmen. Die allgemeinen Meldepflichten, zum Beispiel bei Corona-Infektionsfällen in den Kindertagespflegestellen, bleiben bestehen.
› 24. Informationsschreiben für Kindertagespflege (PDF)
› Elterninformationen zur Aufhebung der regelmäßigen Testpflicht (PDF)
Die Koordinierungsstelle für Qualität und Unterstützung (KoQu ›www.koqu-berlin.de) hat am 02.05.2022 eine große Werbekampagne gestartet, welche das Ziel hat, neue Kindertagespflegepersonen für die Tätigkeit in Berlin zu gewinnen.
Seit dem 02.05.2022 bis Ende des Jahres finden sich deshalb Werbebanner in U- und S-Bahnen und in den sozialen Medien, welche über einen QR-Code auf die Seite der Familien für Kinder gGmbH verweisen, um Interessierte mit den wichtigsten Informationen zu versorgen und sie zur Informationsveranstaltung Kindertagespflege einzuladen.
Weitere Werbematerialien wie Poster und Postkarten werden zeitnah folgen, um die in den letzten zwei Jahren verloren gegangenen Betreuungsplätze in der Kindertagespflege hoffentlich demnächst zurückgewinnen zu können und die Kindertagespflege weiter auszubauen.
Zu diesem Thema hat es eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten Katharina Günther-Wünsch (CDU) gegeben. Gefragt wurde u.a.:
- Wie viele geflüchtete Kinder im Kitaalter sind bisher aus der Ukraine nach Berlin gekommen und wie viele haben einen Kitaplatz erhalten?
- Wie viele Kitagutscheine wurden bisher beantragt und an geflüchtete Kinder aus der Ukraine ausgestellt?
- Wie viele unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus der Ukraine sind bisher in Berlin angekommen und wie viele wurden in staatlichen Einrichtungen oder privat untergebracht?
- Wie viele geflüchtete Waisenkinder sind aus der Ukraine nach Berlin gekommen und wie wurden sie untergebracht?
Die Beantwortung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie vom 22.04.2022 wurde jetzt veröffentlicht:
› schriftliche Anfrage „Unterbringung und Betreuung von geflüchteten Kindern aus der Ukraine“ (PDF)